Autor: Henrik Ibsen
Theater: Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Regie: Ingo Kerkhof
Premiere: 14.09.2014
Inhalt: Halvard Solness hat sich Ruhm und Erfolg durch einen rücksichtslosen Aufstieg vom ungelernten Gehilfen zum gefeierten Architekten hart erkämpft. Aber jetzt kann er keine Kirchen mehr bauen, weil er sich von Gott verlassen fühlt. Er hat Angst vor den Jungen und wird von Gewissensbissen gequält. Zu viele Opfer, die er nicht vergessen kann, hat er auf seinem Weg zurückgelassen. Da klopft es an der Tür und eine junge Frau tritt auf, die dem Baumeister eine alte Schuld präsentiert: Ein Luftschloss will sie von Solness gebaut haben. Oder ist sie womöglich nur einer von Ibsens Trollen, die dem Baumeister einen blutigen Streich spielen möchten?
was mir gefallen hat: Die Bühne ist angenehm aufgeräumt, besonders Nicolas Brieger in der Hauptrolle hat mich sehr überzeugt.
was mir nicht gefallen hat: Es ist unfassbar langweilig - ich bin mir nicht sicher ob es an der Textvorlage liegt oder an mir, aber schon nach ca. 10min habe ich gemerkt wie ich geistig immer wieder abgedriftet bin. Janina Schauer als Lolita "Hilde Wangel" hat wieder diese typische deutsche Bühnenschauspielerin Attitüde und Stimme was mich auf Dauer auch genervt hat.
Fazit: Auch wenn die Inszenierung stimmig ist und die Schauspieler gut - wenn man, wie ich, leider so gar keinen Zugang zum Stück findet dann sind es äußerst langweilige zwei Stunden.
Ach je, das ist traurig :/
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