Choreographie, Buehne, Kostuem: Guiseppe Spota/ Stephan Thoss
Theater: Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Premiere: 15.2.2014
Inhalt:
Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie uns nach sich erwecken.‘ (Christian Morgenstern)
Ballettdirektor Stephan Thoss präsentiert gemeinsam mit Kompaniemitglied Giuseppe Spota seine letzte Wiesbadener Ballettpremiere "Der Duft der Dinge", ein TanzPAARFUM. Die beiden Choreografen tauchen spielerisch in das stimulierende Reich der Gerüche ein und zeigen Erinnerungen, Begegnungen und Situationen, die darin wachgerufen werden. Denn ein Duft bleibt immer im Gedächtnis.
was mir gefallen hat: Der erste Teil ist zu Musik von den Minimalisten Ezio Bosso, Alexander Balanescu, Steve Reich, Vittorio Monti choreographiert und entwickelt dadurch eine starke Sogwirkung (vorausgesetzt natürlich man liebt diese Art von Musik so sehr wie ich!) die von den ästhetischen Kostümen noch verstärkt wird. Der zweite Teil ist abwechlungsreich und bunt...
was mir nicht gefallen hat: ...aber sehr wirr. Viel geschieht, man versucht gedanklich mitzukommen aber wird schnell abgehängt. Wohl dem der sein Hirn direkt ausschalten kann und den Tanz einfach so auf sich wirken lässt. Wie so oft haben mich im ersten Teil die Videoprojektionen irritiert...ansonsten hatte ich eben "nur" ein Problem mit dem Abend aber dafür ein Großes: Ich habe eigentlich gar nichts verstanden. Alles war hübsch anzusehen aber es hat für mich keinerlei Sinn ergeben und ist damit grösstenteils einfach an mir vorbeigezogen.
Fazit: Ein an sich geglückter Abend der an meiner eigenen Bequemlichkeit gescheitert ist - mit etwas Vorbereitung und Hintergrundwissen sicherlich äusserst sehenswert - so leider nur schön anzuhören und nett anzusehen. Hängen bleibt nichts.
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