Monday 13 May 2013

Chill mal, Frau Freitag

Autor: Frau Freitag
erschienen: 2011

Inhalt: Frau Freitag ist Lehrerin für Englisch und Kunst an einer Berliner Gesamtschule und beschreibt ihren alltäglichen Wahnsinn mit ihren dummen Schülern und nervigen Kollegen. Das Buch basiert auf ihrem Blog.



gefallen hat: Fand die Idee ganz interessant da ich selbst Lehrerfreunde habe. Außerdem lese ich oft gerne mal eher sachliche als literarische leichte Kost.

nicht gefallen hat: 336 Seiten! Und 336 Seiten die sich immer und immer und immer wiederholen.
Ja, es ist stellenweise amüsant zu lesen. Ja, die Lehrer haben es nicht leicht. Ja, die Schüler von heute sind eigentlich alle Goldstücke in harter und aufgestylter Schale. Gähnnnn. Irgendwann hatte ich eine solche Antipathie gegen Frau Freitag aufgebaut (trotz ihrer mehr als sympathischen Fächerkombi ;-)), dass ich kapitulieren musste...nach 150 Seiten war Schicht im Schacht und ich habe trotzdem das Gefühl alles gelesen zu haben.

Fazit: Im Prinzip wäre in 1-2 Kapiteln alles gesagt gewesen. Vielleicht liegt die Crux darin Blogposts zu einem Buch zu verwursten und deswegen liest sich alles nicht flüssig oder gar spannend.
Immerhin hat mich die Lektüre erneut in einer schon lange gewonnenen Erkenntnis bestätigt "Ich könnte niemals Lehrerin sein"

3 comments:

  1. joa, schade... schreiben kann sie ja eigentlich... vielleicht hatte sie nicht die beste beratung beim editieren?

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  2. ich fand das Buch auch nach dem ersten Drittel richtig langweilig. Ich werde zwar Lehrerin, mag so Bücher aber irgendwie nicht so gerne. Die Blogs lese ich ganz gern, aber die Bücher finde ich dann echt eher langweilig.

    Ich weiß gar nicht, ob du meinen regelmäßig Blog ließt (http://schubidu-und-tralala.blogspot.de) aber ich habe ihn kurzfristig privat gestellt. Wenn du weiterhin mitlesen magst, schick mir doch einfach eine E-Mail: schubidutralala@gmail.com

    liebe Grüße

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  3. Ich glaube, dass es einfach sehr schwer ist, aus normalen Blogposts ein Buch zu machen. Bei einem Buch schätze ich den roten Faden und ja, ich bin auch ein Fan von Happy Ends. ;) Und darum lassen mich Bücher, die mehr oder weniger "nur" aus Kolumnen bestehen, irgendwie unbefriedigt zurück. Ging mir zuletzt bei "Geschichten aus dem Kleiderschrank" so, obwohl ich den Stil von Wäis Kiani wiklich liebe.

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