22. - 28. January
22.1. had Ninja Ingwa noodles at MoschMosch - tasted nice but the bits of chicken were awful
23.1. found out about the grasshopper mouse - it howls!!!
24.1. used my first John Lewis coffee & cake voucher and got nearly 6£ worth of food for free, yeah!
25.1. watched three plays in one day seeing "Middlemarch" at the Orange Tree Theatre which means nearly 9hrs of theatre...while standing up
26.1. watched the first episode of Sherlock season 2...it's witty, it's clever, it's English - but I seem to be too stupid to understand the plot and remain slightly underwhelmed
27.1. visited the new Covent Garden branch of "my" posh hair salon
28.1. ended up being locked in my own house - builders are right outside digging up the road, they rang the doorbell twice, I pretended to be not at home/ death so now I can't walk out as it would make me seem stupid - is it just me ending up in completely silly and unnecessary situations like that?!?
Tuesday, 28 January 2014
greetings from London
found on a toilet door in the National Portrait Gallery, London.
That's what I call interactive...:-)
That's what I call interactive...:-)
Friday, 24 January 2014
Nora
Autor: Henrik Ibsen
Theater: Staatstheater Mainz
Premiere: 02.03.2013
Regie: Matthias Fontheim
Inhalt: In ihrem gemütlichen Heim freuen sich der aufstrebende Rechtsanwalt Helmer, seine Frau Nora und die drei Kinder auf das Fest der Liebe. Endlich scheinen jahrelange finanzielle Sorgen überwunden, Karriere und Aufstiegschancen gesichert. Helmer wird im neuen Jahr Bankdirektor, und Nora kann endlich hemmungslos shoppen. Er nennt sie zärtlich „Häschen“ und „Kolibri“, sie schmückt den Weihnachtsbaum, hält trällernd ihren rasch gelangweilten Gatten bei Laune – und hütet ein Geheimnis. Denn hinter der heilen Fassade bröselt es längst: um eine teure Erholungsreise für ihren Mann zu finanzieren, hat Nora vor Jahren bei Krogstad Geld geliehen und dabei die Unterschrift ihres sterbenden Vaters gefälscht...
was mir gefallen hat: Das Bühnenbild ist großartig - mal nicht abstrakt sondern eine offene Wohnküche mit viel IKEA in der man problemlos auch selbst wohnen könnte. Diesselbe Wirkung hat auch der stark modernisierte Text. Es gibt also keinerlei Barriere zwischen dem was auf der Bühne stattfindet und dem eigenen Erlebnishorizont.
Nora (Pascale Pfeuti) hat mit ihrem versexten "Lady Marmelade" Auftritt vor den Augen ihrer ahnungslosen Kinder ihren stärksten Moment, wow.
was mir nicht gefallen hat: Teilweise waren eben diese Dinge die mir positiv aufgefallen sind auch ein Nachteil. Pascale Pfeuti ist als panisch und überspannte Kindfrau überzeugend aber ist für meinen Geschmack oft zu hektisch und nervös. Da wirkt es stellenweise eher wie schauspielerische Hilflosigkeit als Rollengestaltung. Und auch wenn die Modernisierung super funktioniert - sie gibt der ersten Stunde eine gewisse Belanglosigkeit da sprachlich alles unauffällig ist und auch die Handlung nicht gerade zum Thriller taugt.
Fazit: Eine sehenswerte Modernisierung des alten und doch ungemein zeitlosen Ibsen Stoffs. Stellenweise wie eine eher belanglose Seifenoper aber an anderen Stellen bleibt einem das dezente Gähnen im Halse stecken.
Theater: Staatstheater Mainz
Premiere: 02.03.2013
Regie: Matthias Fontheim
Inhalt: In ihrem gemütlichen Heim freuen sich der aufstrebende Rechtsanwalt Helmer, seine Frau Nora und die drei Kinder auf das Fest der Liebe. Endlich scheinen jahrelange finanzielle Sorgen überwunden, Karriere und Aufstiegschancen gesichert. Helmer wird im neuen Jahr Bankdirektor, und Nora kann endlich hemmungslos shoppen. Er nennt sie zärtlich „Häschen“ und „Kolibri“, sie schmückt den Weihnachtsbaum, hält trällernd ihren rasch gelangweilten Gatten bei Laune – und hütet ein Geheimnis. Denn hinter der heilen Fassade bröselt es längst: um eine teure Erholungsreise für ihren Mann zu finanzieren, hat Nora vor Jahren bei Krogstad Geld geliehen und dabei die Unterschrift ihres sterbenden Vaters gefälscht...
was mir gefallen hat: Das Bühnenbild ist großartig - mal nicht abstrakt sondern eine offene Wohnküche mit viel IKEA in der man problemlos auch selbst wohnen könnte. Diesselbe Wirkung hat auch der stark modernisierte Text. Es gibt also keinerlei Barriere zwischen dem was auf der Bühne stattfindet und dem eigenen Erlebnishorizont.
Nora (Pascale Pfeuti) hat mit ihrem versexten "Lady Marmelade" Auftritt vor den Augen ihrer ahnungslosen Kinder ihren stärksten Moment, wow.
was mir nicht gefallen hat: Teilweise waren eben diese Dinge die mir positiv aufgefallen sind auch ein Nachteil. Pascale Pfeuti ist als panisch und überspannte Kindfrau überzeugend aber ist für meinen Geschmack oft zu hektisch und nervös. Da wirkt es stellenweise eher wie schauspielerische Hilflosigkeit als Rollengestaltung. Und auch wenn die Modernisierung super funktioniert - sie gibt der ersten Stunde eine gewisse Belanglosigkeit da sprachlich alles unauffällig ist und auch die Handlung nicht gerade zum Thriller taugt.
Fazit: Eine sehenswerte Modernisierung des alten und doch ungemein zeitlosen Ibsen Stoffs. Stellenweise wie eine eher belanglose Seifenoper aber an anderen Stellen bleibt einem das dezente Gähnen im Halse stecken.
Wednesday, 22 January 2014
Saeculum
Autor: Ursula Poznanski
erschienen: 2011
Inhalt: Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein...
was mir gefallen hat: Es ist spannend, teilweise sogar sehr spannend. Es ist (zumindest für einen Thriller unerprobten Leser wie mich) bis zum Schluss undurchschaubar wer/was der/das Böse ist. Es gibt keine übermäßig geschilderte Gewalt und Brutalität. Was auch noch hilft - die Charaktere sind alle ziemlich glaubwürdig und man hat nicht von Seite 1 an direkt einen Unsympathen.
was mir nicht gefallen hat: Insgesamt hätten 50-100 Seiten weniger auch nicht geschadet aber darüber lässt sich hinwegsehen.
Fazit: Vielleicht nicht unbedingt ein Buch mit viel intellektuellem Tiefgang und gerade das Ende ist auch nicht bis ins kleinste Detail realistisch aber: Alles ist gut geschrieben, spannend und in einem interessanten Milieu angesiedelt.
Ähnlich wie Erebos und doch wieder anders und einen Schritt weiter weg vom Jugendbuch.
erschienen: 2011
Inhalt: Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein...
was mir gefallen hat: Es ist spannend, teilweise sogar sehr spannend. Es ist (zumindest für einen Thriller unerprobten Leser wie mich) bis zum Schluss undurchschaubar wer/was der/das Böse ist. Es gibt keine übermäßig geschilderte Gewalt und Brutalität. Was auch noch hilft - die Charaktere sind alle ziemlich glaubwürdig und man hat nicht von Seite 1 an direkt einen Unsympathen.
was mir nicht gefallen hat: Insgesamt hätten 50-100 Seiten weniger auch nicht geschadet aber darüber lässt sich hinwegsehen.
Fazit: Vielleicht nicht unbedingt ein Buch mit viel intellektuellem Tiefgang und gerade das Ende ist auch nicht bis ins kleinste Detail realistisch aber: Alles ist gut geschrieben, spannend und in einem interessanten Milieu angesiedelt.
Ähnlich wie Erebos und doch wieder anders und einen Schritt weiter weg vom Jugendbuch.
"everyday" (part 3)
15. - 21. January
15.1. ironed the sleeves of a shirt (well, gave up after one as I decided it is no fun at all))
16.1. lost all dignity due to a stomach bug...a first I don't particularly wanna repeat
17.1. went to the largest suburb of Mainz, Gonsenheim, and liked it a lot
18.1. walked through the "Liesel Christ Anlage" in Frankfurt
19.1. saw "Nora" in theatre Mainz
20.1. bought a "Gulleplutt" finger doll in Ikea
21.1. had a cappuccino in the bookshop/cafe "Bukafski" in Mainz
what can I say, since I´m bewusst keeping this mini diary I notice that some days I´m actually doing loads of new things! And I´m getting quite excited by all that...three cheers for trying/experiencing/hearing/tasting/feeling/seeing new things!
15.1. ironed the sleeves of a shirt (well, gave up after one as I decided it is no fun at all))
16.1. lost all dignity due to a stomach bug...a first I don't particularly wanna repeat
17.1. went to the largest suburb of Mainz, Gonsenheim, and liked it a lot
18.1. walked through the "Liesel Christ Anlage" in Frankfurt
19.1. saw "Nora" in theatre Mainz
20.1. bought a "Gulleplutt" finger doll in Ikea
21.1. had a cappuccino in the bookshop/cafe "Bukafski" in Mainz
what can I say, since I´m bewusst keeping this mini diary I notice that some days I´m actually doing loads of new things! And I´m getting quite excited by all that...three cheers for trying/experiencing/hearing/tasting/feeling/seeing new things!
Tuesday, 21 January 2014
"everyday" (part 2)
7 new things every week, one every day
8. - 14. January 2014
8.1. had a look around the newly opened Whole Foods Market in Richmond
9.1. won two rubber ducks on a 2p machine in Brighton
10.1. came through arrivals "C" at Frankfurt airport
11.1. had to put down an offer to photograph a wedding as I´m already booked that day
12.1. seen "Cinderella" in Mainz
13.1. been to a Moot Court based on a fairy tale and saw Puss in Boots being sent to prison
14.1. written things with eyeliner on a good friends pregnant tummy
8. - 14. January 2014
8.1. had a look around the newly opened Whole Foods Market in Richmond
9.1. won two rubber ducks on a 2p machine in Brighton
10.1. came through arrivals "C" at Frankfurt airport
11.1. had to put down an offer to photograph a wedding as I´m already booked that day
12.1. seen "Cinderella" in Mainz
13.1. been to a Moot Court based on a fairy tale and saw Puss in Boots being sent to prison
14.1. written things with eyeliner on a good friends pregnant tummy
Monday, 20 January 2014
a magic dwells in each beginning...my "everyday" project (part 1)
If you try as many new things as possible life apparently appears to be longer in the retrospective.
I like doing new things, think I´m fairly good at it too, and I am convinced that life is too short so I decided to document this "project" on the blog 2014. (Forgive me that I´m already behind schedule...well, it´s me so how could it not be ;-) !?)
7 new things every week, one every day
If you are interested in this kind of project then check out my friend´s blog as well.
1.-7. January 2014
1.1. been to the exceptionally empty Primark in Winchester
2.1. amongst many other things visited the Ashmolean Museum in Oxford
3.1. met legendary Jimmy Page on Marylebone High Street
4.1. walked to a different bit of the area we live in to look at a house we once thought about buying
5.1. walked to the western edge of Bushy Park
6.1. sat in Caffe Nero on Old Brompton Road, Kensington
7.1. cooked a Balti Curry with the help of a amazing mix from Rafi´s Spicebox
I like doing new things, think I´m fairly good at it too, and I am convinced that life is too short so I decided to document this "project" on the blog 2014. (Forgive me that I´m already behind schedule...well, it´s me so how could it not be ;-) !?)
7 new things every week, one every day
If you are interested in this kind of project then check out my friend´s blog as well.
1.-7. January 2014
1.1. been to the exceptionally empty Primark in Winchester
2.1. amongst many other things visited the Ashmolean Museum in Oxford
3.1. met legendary Jimmy Page on Marylebone High Street
4.1. walked to a different bit of the area we live in to look at a house we once thought about buying
5.1. walked to the western edge of Bushy Park
6.1. sat in Caffe Nero on Old Brompton Road, Kensington
7.1. cooked a Balti Curry with the help of a amazing mix from Rafi´s Spicebox
Moot Court: Der gestiefelte Kater
Moot Court:
Die Bezeichnung Moot Court kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „fiktives Gericht“. Es handelt sich um einen Wettbewerb im Rahmen der juristischen Ausbildung, bei dem Studenten der Rechtswissenschaften ein fiktiver oder realer Fall zugeteilt wird, in dem sie jeweils eine der Prozessparteien vertreten müssen.
Diesmal also an ungewöhnlichem Ort zu einem ungewöhnlichen Fall - Anlass ist das aktuelle Weihnachtsmärchen des Mainzer Staatstheaters, "Der gestiefelte Kater".
Angeklagt ist der Kater Slim mitsamt seiner Freunde. Vorgeworfen werden ihm unerlaubter Waffenbesitz, Hausfriedensbruch, Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, etc.
Die Anklage der Staatsanwaltschaft ist lang. Richter Eckert (seines Zeichens "echter" Richter am LG Mainz) versucht sich durch diesen Paragraphen-, Ego- und Sachverhalts-Dschungel zu forsten.
Alles ist ein großer Spaß. Vor der großartigen Kulisse der Dächer von Mainz inkl. Dom wird im "Deck 3" des Theaters verhandelt was das Zeug hält. Wie im echten Gerichtsalltag kann dies zeitweise auch langatmig werden aber klar, wir sind hier ja auch in keiner Show-Veranstaltung.
Die Studenten die an diesem Mittag die Verteidigung und die Anklage mimen, schlagen sich wacker aber bleiben im direkten Vergleich zum erfahrenen Richter und den geübten Schauspielern doch leider etwas farblos. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Die Zauberergehilfen sind fantastisch, der überspannt-beleidigt hochnäsige auf der einen Seite und der grinsende Depp auf der anderen. Auch der König zelebriert seine Zeugenaussage sichtlich ( "Beruf?" "König!" ) und lässt die Grenzen zwischen Übungsverhandlung, Märchen und Improtheater verschmelzen.
Trotz des verzweifelten "Wir sind die Guten!" Ausrufs der Angeklagten fordert die Staatsanwaltschaft am Ende 6 Jahre Haft, der arme Kater kommt mit 3 Jahren ohne Bewährung davon.
Ein großartiges Experiment und ein überaus spannender Nachmittag - da freut sich die ehemalige Theaterwissenschafts- und Jura Studentin in mir :-) Hätte nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden...Märchen gibt es schließlich noch genug!
PS: Unter folgendem Link findet sich noch ein Video über den Moot Court.
Die Bezeichnung Moot Court kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „fiktives Gericht“. Es handelt sich um einen Wettbewerb im Rahmen der juristischen Ausbildung, bei dem Studenten der Rechtswissenschaften ein fiktiver oder realer Fall zugeteilt wird, in dem sie jeweils eine der Prozessparteien vertreten müssen.
Diesmal also an ungewöhnlichem Ort zu einem ungewöhnlichen Fall - Anlass ist das aktuelle Weihnachtsmärchen des Mainzer Staatstheaters, "Der gestiefelte Kater".
Angeklagt ist der Kater Slim mitsamt seiner Freunde. Vorgeworfen werden ihm unerlaubter Waffenbesitz, Hausfriedensbruch, Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, etc.
Die Anklage der Staatsanwaltschaft ist lang. Richter Eckert (seines Zeichens "echter" Richter am LG Mainz) versucht sich durch diesen Paragraphen-, Ego- und Sachverhalts-Dschungel zu forsten.
Alles ist ein großer Spaß. Vor der großartigen Kulisse der Dächer von Mainz inkl. Dom wird im "Deck 3" des Theaters verhandelt was das Zeug hält. Wie im echten Gerichtsalltag kann dies zeitweise auch langatmig werden aber klar, wir sind hier ja auch in keiner Show-Veranstaltung.
Die Studenten die an diesem Mittag die Verteidigung und die Anklage mimen, schlagen sich wacker aber bleiben im direkten Vergleich zum erfahrenen Richter und den geübten Schauspielern doch leider etwas farblos. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Die Zauberergehilfen sind fantastisch, der überspannt-beleidigt hochnäsige auf der einen Seite und der grinsende Depp auf der anderen. Auch der König zelebriert seine Zeugenaussage sichtlich ( "Beruf?" "König!" ) und lässt die Grenzen zwischen Übungsverhandlung, Märchen und Improtheater verschmelzen.
Trotz des verzweifelten "Wir sind die Guten!" Ausrufs der Angeklagten fordert die Staatsanwaltschaft am Ende 6 Jahre Haft, der arme Kater kommt mit 3 Jahren ohne Bewährung davon.
Ein großartiges Experiment und ein überaus spannender Nachmittag - da freut sich die ehemalige Theaterwissenschafts- und Jura Studentin in mir :-) Hätte nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden...Märchen gibt es schließlich noch genug!
PS: Unter folgendem Link findet sich noch ein Video über den Moot Court.
Wednesday, 15 January 2014
Rebella: Eine Liebe in Paris
Autor: Ellen Alpsten
erschienen: 2011
Inhalt: PARIS also: Panik, Aufregung, Reißaus nehmen in letzter Sekunde?
Die 16-jährige Ava sieht den vier Wochen Paris, die vor ihr liegen, mit gemischten Gefühlen entgegen bis sie den jungen Künstler Wolff kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Aber dann ist da plötzlich diese andere Frau und für Ava bricht eine Welt zusammen ...
was mir gefallen hat: Sprachlich nicht zu platt, teilweise recht scharf beobachtet und kurzweilig aufgebaut. Paris, Ballett und ein rattenscharfer geheimnisvoller junger Maler - mal ehrlich, daß ist trotz aller Klischees genau mein Ding!
was mir nicht gefallen hat: Man merkt, dass die Autorin sich in Paris auskennt aber trotzdem liest sich einiges mehr wie ein verkleideter Reiseführer. Ava ist für eine 16 jährige sehr (zu?) weltgewandt und selbstsicher dargestellt - das erste Mal in Paris, das Schulfranzösisch hakt fast nicht und dann noch alleine in Cafés sitzen und grünen Tee schlürfen, denke das ist mehr Wunschtraum als Realität.
Fazit: Warum liest die alte Tante Teenie-Literatur fragt ihr euch vielleicht nun. Tja, daß Cover war so hübsch da hab ich es einfach aus der Bücherei mitgenommen (ich bin manchmal wohl doch oberflächlich). Leichte Unterhaltung und purer Eskapismus - vielleicht hat es mir gerade deswegen erstaunlich gut gefallen.
PS: Ich würde mich nicht als prüde bezeichnen aber manche Szenen fand ich für ein Jugendbuch schon erstaunlich...
"Die Gedanken verschwanden aus meinem Kopf, und mein ganzes Sein bündelte sich auf die Stelle, die Wolff gerade liebkoste. Meine Haut glühte unter seinen Lippen und seiner Zunge, und die Hitze breitete sich wellenartig durch meinen Bauch hin zu meinen Schenkeln aus, zwischen denen es wieder heiß und feucht wurde."
erschienen: 2011
Inhalt: PARIS also: Panik, Aufregung, Reißaus nehmen in letzter Sekunde?
Die 16-jährige Ava sieht den vier Wochen Paris, die vor ihr liegen, mit gemischten Gefühlen entgegen bis sie den jungen Künstler Wolff kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Aber dann ist da plötzlich diese andere Frau und für Ava bricht eine Welt zusammen ...
was mir gefallen hat: Sprachlich nicht zu platt, teilweise recht scharf beobachtet und kurzweilig aufgebaut. Paris, Ballett und ein rattenscharfer geheimnisvoller junger Maler - mal ehrlich, daß ist trotz aller Klischees genau mein Ding!
was mir nicht gefallen hat: Man merkt, dass die Autorin sich in Paris auskennt aber trotzdem liest sich einiges mehr wie ein verkleideter Reiseführer. Ava ist für eine 16 jährige sehr (zu?) weltgewandt und selbstsicher dargestellt - das erste Mal in Paris, das Schulfranzösisch hakt fast nicht und dann noch alleine in Cafés sitzen und grünen Tee schlürfen, denke das ist mehr Wunschtraum als Realität.
Fazit: Warum liest die alte Tante Teenie-Literatur fragt ihr euch vielleicht nun. Tja, daß Cover war so hübsch da hab ich es einfach aus der Bücherei mitgenommen (ich bin manchmal wohl doch oberflächlich). Leichte Unterhaltung und purer Eskapismus - vielleicht hat es mir gerade deswegen erstaunlich gut gefallen.
PS: Ich würde mich nicht als prüde bezeichnen aber manche Szenen fand ich für ein Jugendbuch schon erstaunlich...
"Die Gedanken verschwanden aus meinem Kopf, und mein ganzes Sein bündelte sich auf die Stelle, die Wolff gerade liebkoste. Meine Haut glühte unter seinen Lippen und seiner Zunge, und die Hitze breitete sich wellenartig durch meinen Bauch hin zu meinen Schenkeln aus, zwischen denen es wieder heiß und feucht wurde."
Tuesday, 14 January 2014
Cinderella
Musik: Sergej Prokofjew
Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht: Pascal Touzeau
Theater: Staatstheater Mainz
Premiere: 19.10.2013
Inhalt: Wer kennt nicht das berührende Märchen von Cinderella, dem armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers prachtvoll gekleidet gegen den Willen der bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht und dort alle entzückt! Wie von der Fee befohlen, verlässt Cinderella Punkt Mitternacht das Fest, wobei sie einen Schuh verliert, der den Prinzen nach langer Suche schließlich zu ihr führt.
was mir gefallen hat: Ich liebe Prokofjew, ich liebe Handlungsballette. Die Zuschauer sitzen an allen vier Seiten, die Bühne liegt in der Mitte. Näher dran kann man an Ballett kaum sein und dieser Wirkung kann man sich auch so leicht nicht entziehen. Die Einflechtung von "fremder" Musik war stimmig und gerade die Pas de Deux tänzerisch fantastisch.
was mir nicht gefallen hat: Auch, oder gerade, wenn man das Märchen im Kopf präsent hat, so fällt es einem nicht leicht viele bildgewaltige aber doch verwirrende Szenen richtig zu deuten. Insgesamt wäre weniger Überzeichnung oft mehr gewesen. Ein live Orchester fände ich natürlich großartig aber finanziell bleibt es wohl eine Illusion, schade.
Fazit: Nach vielen sehr modernen Ballettabenden tut es auch mal wieder gut ein wenig vom Spitzentanz verzaubert zu werden (denke darin begründet sich auch der enorme Erfolg beim Publikum).
Nicht leicht zu dekodieren, nicht immer schlüssig aber spannend und atmosphärisch kurzweilig. Ich glaube ich muß nochmal rein...auch wenn sich mir der Sinn der tanzenden Männer in Kleid und Lack-Plateaustiefeln nicht erschließen wollte, so hatten sie doch ihren Reiz ;-)
PS: Nach dem Schlussapplaus hielt es ein kleines Mädchen nicht mehr auf ihrem Platz. Die Oma ermahnte sie "Halt noch ein wenig ruhig bis wir rausgehen" und sie antwortete "Aber ich bin doch so aufgeregt!". SO muß ein Theaterbesuch sein für ein Kind, genau so!
Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht: Pascal Touzeau
Theater: Staatstheater Mainz
Premiere: 19.10.2013
Inhalt: Wer kennt nicht das berührende Märchen von Cinderella, dem armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers prachtvoll gekleidet gegen den Willen der bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht und dort alle entzückt! Wie von der Fee befohlen, verlässt Cinderella Punkt Mitternacht das Fest, wobei sie einen Schuh verliert, der den Prinzen nach langer Suche schließlich zu ihr führt.
was mir gefallen hat: Ich liebe Prokofjew, ich liebe Handlungsballette. Die Zuschauer sitzen an allen vier Seiten, die Bühne liegt in der Mitte. Näher dran kann man an Ballett kaum sein und dieser Wirkung kann man sich auch so leicht nicht entziehen. Die Einflechtung von "fremder" Musik war stimmig und gerade die Pas de Deux tänzerisch fantastisch.
was mir nicht gefallen hat: Auch, oder gerade, wenn man das Märchen im Kopf präsent hat, so fällt es einem nicht leicht viele bildgewaltige aber doch verwirrende Szenen richtig zu deuten. Insgesamt wäre weniger Überzeichnung oft mehr gewesen. Ein live Orchester fände ich natürlich großartig aber finanziell bleibt es wohl eine Illusion, schade.
Fazit: Nach vielen sehr modernen Ballettabenden tut es auch mal wieder gut ein wenig vom Spitzentanz verzaubert zu werden (denke darin begründet sich auch der enorme Erfolg beim Publikum).
Nicht leicht zu dekodieren, nicht immer schlüssig aber spannend und atmosphärisch kurzweilig. Ich glaube ich muß nochmal rein...auch wenn sich mir der Sinn der tanzenden Männer in Kleid und Lack-Plateaustiefeln nicht erschließen wollte, so hatten sie doch ihren Reiz ;-)
PS: Nach dem Schlussapplaus hielt es ein kleines Mädchen nicht mehr auf ihrem Platz. Die Oma ermahnte sie "Halt noch ein wenig ruhig bis wir rausgehen" und sie antwortete "Aber ich bin doch so aufgeregt!". SO muß ein Theaterbesuch sein für ein Kind, genau so!
Friday, 10 January 2014
Freitags-Füller 86
Kaum zu glauben, dass das Themse Hochwasser doch nochmal so extrem gestiegen ist über die letzten vorwiegend trockenen Tage.
Meine "Hot & spicy chicken soup with bun noodles" gestern bei Pho in Brighton war wie immer sehr lecker.
Los jetzt, liebes ich, anpacken - es gibt viel zu tun und die ersten 10 Tage des Jahres sind schon wieder Geschichte.
Habe gerade eine Bestellung von Kringle Candles getätigt die aber glücklicherweise doch noch unter der Summe, die ich gestern beim impulsiven Füllen des Warenkorbes zustande bekommen habe, liegt.
Nach einer Weile habe ich angefangen "What does the fox say" toll zu finden. Viele werden den Song hassen (was ich verstehe) aber ich lache mich immer wieder schlapp *pow pow pow pow powpowpow.
Es ist für mich unmöglich zu urteilen "Dies ist mein Lieblingsblog." Manchmal verfalle ich einem und lese Jahre nach an einem Abend, dann verliebe ich mich wieder in den nächsten...ich mag bunt gemischte Blogs lieber als reine Food, Kosmetik oder DIY Blogs und das einzige was mich abschreckt sind ständige Posts über Ernährungsumstellungen und Diäten*gähn.
Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Blumenkohlauflauf, "Der Staatsanwalt" im TV und den ersten Abend mal wieder alleine und in Deutschland, morgen habe ich zum ersten mal in 2014 in mein geliebtes Mainz fahren, Bank Auszüge ziehen, an die Theaterkasse gehen, zur DM und beim Thailänder essen (was man eben so macht wenn man wieder zurück ist) geplant und Sonntag möchte ich auf den Friedhof, in den Wald und ins Ballett!
Saturday, 4 January 2014
let the sun shine
an attempt to brighten up this miserable rainy day...some photos taken last week at Kew Gardens in London
Friday, 3 January 2014
Freitags-Füller 85
In diesem Jahr werde ich es wohl leider nicht zur Mandelbluete nach Mallorca schaffen.
Auch wenn ich beim Studieren eine faule Socke bin, ich schaffe das.
Es könnte sein, dass ich dieses Jahr noch mehr als die schon bekannten 3 Hochzeiten ablichten darf. Drueckt mir die Daumen!!!
Mein liebstes indisches Essen ist im Moment übrigens Paneer mit Spinat in einer Kokossosse.
Moment, warte mal, 2014 schon? Krass!
Sehr vieles wird mir von 2013 in Erinnerung bleiben. Es war ein gutes Jahr.
Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Wokgemuese und meinen Mann der zurueck von der Arbeit kommt, morgen habe ich nach Staines laufen, ein paar Sachen einkaufen und wieder meinen gratis Kaffee bei Waitrose trinken geplant und Sonntag möchte ich an die Themse und das Hochwasser beobachten (meine Guete klingt das alles unspannend! Dabei war ich vorgestern in Winchester, gestern in Oxford und heute in London und habe Jimmy Page und Suggs auf der Strasse getroffen*stolz)!
Auch wenn ich beim Studieren eine faule Socke bin, ich schaffe das.
Es könnte sein, dass ich dieses Jahr noch mehr als die schon bekannten 3 Hochzeiten ablichten darf. Drueckt mir die Daumen!!!
Mein liebstes indisches Essen ist im Moment übrigens Paneer mit Spinat in einer Kokossosse.
Moment, warte mal, 2014 schon? Krass!
Sehr vieles wird mir von 2013 in Erinnerung bleiben. Es war ein gutes Jahr.
Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Wokgemuese und meinen Mann der zurueck von der Arbeit kommt, morgen habe ich nach Staines laufen, ein paar Sachen einkaufen und wieder meinen gratis Kaffee bei Waitrose trinken geplant und Sonntag möchte ich an die Themse und das Hochwasser beobachten (meine Guete klingt das alles unspannend! Dabei war ich vorgestern in Winchester, gestern in Oxford und heute in London und habe Jimmy Page und Suggs auf der Strasse getroffen*stolz)!
Thursday, 2 January 2014
Liebeswahn
It was the 1stJanuary in 1994.
My dad had decided to take me to a matinee performance of Engelbert Humperdinck´s opera "Hänsel und Gretel" at our theatre in Wiesbaden.
Little me had been to some christmas plays before and, as a child, had been a regular visitor of touring puppet theatre but never had been overly bothered by it. I always liked it yes, but nothing more.
Then the big moment came, I heard the ouverture of the opera and baaang, I was in love.
I collected all bits of papers, ads and programmes, started a folder which I decorated painstakingly in theatre photo snippets. I listened to the cd and, with the help of my theatre-loving granny, worked out what to see next (I was 12, my granny picked carefully to not overpower me with "Faust" or "Götterdämmerung" straightaway).
First came operettas, then ballet...if I thought I was in love already, ballet changed it again.
I was smitten, blown away, burning. After my first "Romeo and Juliet" I lay in bed high and awake all night as if I had fever.
I wanted to see everything, wanted to see more, soaked up every bit of information (it was the time before the internet after all) like a sponge and was obsessed.
Ok, some of the ballet dancers were just too handsome for my early pubescent soul I have to admit*blush
Nothing I didn´t try or see. Not long and I saw my first "proper" plays and, as no one in my family could keep up with my hunger I started to go on my own. Sitting alone in my beloved theatre didn´t feel funny in the shlightest, I felt at home (and still do...it´s ok to go in company but I still enjoy it most if I´m on my own).
While my friends were starting to go out, kissing their first boy- and girldfriends and fainted to the music of "Take That" I was in theatre, listening to Prokofieff and skipping school in order to see some final rehearsals during the morning.
I was a freak, a very happy one.
Years went by, the relationship between theatre and me changed always again.
Sometimes it was all ballet for me, sometimes serious dramas, sometimes I needed excursions to the field of commercial musicals (it was then where I fell in love with musical star Uwe Kröger) and other times I needed a little break and preferred the cinema.
I studied theatre, I kept on going.
This January 1st 1994 so far has probably been the most life changing day for me.
And as I have always kept a fairly tidy calendar I sat down now and made a statistics.
Including all theatre performances but no concerts, minor rehearsals or comedy/cabaret acts in the last 20 years I have been to:
47 Musicals
117 Operas/Operettas
131 Ballets
30 Plays for Children
307 Plays
Makes a grandtotal of 632 times (if my non-existent maths skills do not fail me)
Feeling proud, excited, motivated and very sentimental.
Seen some mesmerizingly beautiful things, some shitty ones and a lot of average stuff.
Sometimes laughed, seldom cried, was often amazed and always entertained.
Theatre, the love of my life (apologies to my husband when he reads this...but I think he knows that he will always have to share my attention :-))
Here´s to next 20 years...the first tickets for 2014 are booked!
My dad had decided to take me to a matinee performance of Engelbert Humperdinck´s opera "Hänsel und Gretel" at our theatre in Wiesbaden.
Little me had been to some christmas plays before and, as a child, had been a regular visitor of touring puppet theatre but never had been overly bothered by it. I always liked it yes, but nothing more.
Then the big moment came, I heard the ouverture of the opera and baaang, I was in love.
I collected all bits of papers, ads and programmes, started a folder which I decorated painstakingly in theatre photo snippets. I listened to the cd and, with the help of my theatre-loving granny, worked out what to see next (I was 12, my granny picked carefully to not overpower me with "Faust" or "Götterdämmerung" straightaway).
First came operettas, then ballet...if I thought I was in love already, ballet changed it again.
I was smitten, blown away, burning. After my first "Romeo and Juliet" I lay in bed high and awake all night as if I had fever.
I wanted to see everything, wanted to see more, soaked up every bit of information (it was the time before the internet after all) like a sponge and was obsessed.
Ok, some of the ballet dancers were just too handsome for my early pubescent soul I have to admit*blush
Nothing I didn´t try or see. Not long and I saw my first "proper" plays and, as no one in my family could keep up with my hunger I started to go on my own. Sitting alone in my beloved theatre didn´t feel funny in the shlightest, I felt at home (and still do...it´s ok to go in company but I still enjoy it most if I´m on my own).
While my friends were starting to go out, kissing their first boy- and girldfriends and fainted to the music of "Take That" I was in theatre, listening to Prokofieff and skipping school in order to see some final rehearsals during the morning.
I was a freak, a very happy one.
Years went by, the relationship between theatre and me changed always again.
Sometimes it was all ballet for me, sometimes serious dramas, sometimes I needed excursions to the field of commercial musicals (it was then where I fell in love with musical star Uwe Kröger) and other times I needed a little break and preferred the cinema.
I studied theatre, I kept on going.
This January 1st 1994 so far has probably been the most life changing day for me.
And as I have always kept a fairly tidy calendar I sat down now and made a statistics.
Including all theatre performances but no concerts, minor rehearsals or comedy/cabaret acts in the last 20 years I have been to:
47 Musicals
117 Operas/Operettas
131 Ballets
30 Plays for Children
307 Plays
Makes a grandtotal of 632 times (if my non-existent maths skills do not fail me)
Feeling proud, excited, motivated and very sentimental.
Seen some mesmerizingly beautiful things, some shitty ones and a lot of average stuff.
Sometimes laughed, seldom cried, was often amazed and always entertained.
Theatre, the love of my life (apologies to my husband when he reads this...but I think he knows that he will always have to share my attention :-))
Here´s to next 20 years...the first tickets for 2014 are booked!
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